Scrum ist eine beliebte agile Methode mit klaren Regeln, die schnell in Unternehmen eingeführt werden kann. Sie umfasst drei Rollen, drei Artefakte und fünf Aktivitäten. Einfach, aber nicht trivial – Scrum erfordert ein gutes Verständnis der Unterschiede zum klassischen Projektmanagement. Erfahren Sie mehr über die zentralen Elemente und die Gründe für die Beliebtheit von Scrum.
Irgendwer hat mal gesagt, dass sich Scrum als Framework im agilen Projektmanagement auf einem einzigen DinA-4-Blatt zusammenfassen lässt. Zumindest auf die klaren und vergleichsweise einfachen Regeln von Scrum trifft das zu, zumal diese insgesamt nur drei Rollen, drei Artefakte und fünf Aktivitäten umfassen. Nicht zuletzt hieraus erklärt sich die derzeit sehr große Beliebtheit dieser agilen Entwicklungsmethode. Denn da es in Scrum nur wenige restriktive Regeln gibt, lässt sich diese Methode agilen Projektmanagements ohne größere Vorlaufzeit in Unternehmen einführen.
Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings nicht, dass Scrum etwa trivialer ist als klassisches Projektmanagement. Vielmehr haben es die einzelnen Scrum-Regeln in sich, und eine genauere Beschäftigung damit ist für Scrum-Starter im Projekt-Vorfeld natürlich unerlässlich. Dann zeigt sich auch sehr schnell, worin die entscheidenden Unterschiede zu traditionellen Methoden liegen. Tatsächlich bedeutet Scrum sogar einen fundamentalen Bruch mit den Regeln klassischen Projektmanagements.
Hier zunächst ein kurzer Überblick über die Regeln in Scrum:
Wichtig ist in jedem Fall, die mit den Scrum-Regeln einhergehenden Unterschiede zu Methoden klassischen Projektmanagements gewissenhaft zu verinnerlichen und zu befolgen.
Andernfalls kann sich etwa ein falsches Rollenverständnis äußerst negativ auf den gesamten Projektverlauf ausüben. So gibt es in Scrum beispielsweise keinen übergeordneten Projektmanager – überinterpretieren also Product Owner oder Scrum Master ihre jeweilige Rolle, so sind projektgefährdende Probleme und Konflikte vorprogrammiert.